Netzwerke managen
Netzwerke zu führen, gelingt besonders gut, wenn Sie ereignisorientiert vorgehen. Beachten Sie deshalb die folgenden vier Prinzipien:
Tausch
Tausch ist die Haupttätigkeit in Netzwerken. Wissen und Erfahrungen kommen auf den Markt, Tipps und Tricks werden nachgefragt. Sie müssen darauf achten, dass nicht nur einer mit gefüllten Taschen nach Hause geht und die anderen leer ausgehen. Wie Sie das machen, ist Erfahrungssache. Und Wissen – Organisieren von Tausch lässt sich lernen.
Unterschiedlichkeit
Ein Netzwerk von Fußballmanagern, die sich zum Austausch über Teambildung treffen, kann interessant sein. Aber richtig spannend wird es, wenn Kaufleute aus der Immobilienbranche dazu kommen, ein Pfarrer vielleicht, eine Gewerkschafterin und eine Spielerfrau. Fordern Sie ihr Netzwerk heraus, fragen Sie ab, wer dazu kommen soll und den Horizont erweitert.
Vertrauen
Wenn Sie ein Netzwerk managen, wissen sie womöglich nicht viel über die Teilnehmenden. Sie müssen aber eine Vertrauensbasis schaffen – in kürzester Zeit. Ob das gelingt, hängt von Ihrer Persönlichkeit ab – zu einem guten Teil. Der größere Rest ist Technik. Fehlt sie ihnen, riskieren Sie den Erfolg des Netzwerks.
Ziele
Netzwerke müssen sich immer wieder neu ausrichten, nur dann schöpfen sie ihr Potential aus. Aus welcher Idee lässt sich ein Ziel entwickeln? Verfolgen Teilnehmende hinter ihrem Rücken nicht erklärte Ziele? Unterstützen alle die Zielsetzung? Wie Sie dazu beitragen, dass Ihre Netzwerkmitglieder immer neue attraktive Netzwerkziele setzen und verwirklichen: Das lernen Sie bei mir.
Was uns fremd erscheint, wird vertraut, wenn wir uns austauschen. Dann werden Ziele gemeinsam erreichbar.
Dieter Bensmann